Illegalisierte Frauen

Bei Menschen, die ohne legalen Aufenthaltsstatus in Deutschland leben, sprechen wir von illegalisierten Frauen. Dieser Begriff soll deutlich machen, dass nicht die Menschen selbst „illegal“ sind, sondern dass sie durch die rechtlichen Rahmenbedingungen strukturell diskriminiert und illegalisiert werden. Menschen werden illegalisiert, indem ihnen der Zugang zu einem offiziellen rechtlichen Aufenthaltsstatus verwehrt wird. Personen, die hiervon betroffen sind, werden auch Menschen ohne Papiere oder in anderen Sprachen undocumented migrants, sans papiers, sin papeles etc. genannt. (vgl. auch https://medibuero.de/leben-in-der-illegalitaet-2/)

Illegalisierte Frauen, die ohne Papiere oder regulären Aufenthaltsstatus in Deutschland leben, sind in der Gesellschaft oft nicht sichtbar, aber sie existieren. Auch für sie gelten die internationalen Menschenrechte.

 

Für illegalisierte Frauen kann der Zugang zur regulären Versorgung, welche für eine Schwangerschaft sehr wichtig wird, aufgrund ihrer rechtlichen Situation zusätzlich erschwert sein. Persönliche Netzwerke und Ressourcen bekommen dadurch für illegalisierte Frauen eine besondere Bedeutung. 

Wir möchten mehr über Ihre Erfahrungen mit dem deutschen Versorgungssystem wissen. Wer hat Ihnen geholfen, die Ihnen zustehende Versorgung zu erhalten? Welche Einrichtungen oder Personen haben Sie unterstützt? Wie haben Sie die Zeit der ungewollten Schwangerschaft wahrgenommen?