Für Fachkräfte

Wir danken allen Fachkräften, die uns bei der Vermittlung von Interviewpartnerinnen unterstützend zur Seite standen.



Sehr geehrte Kolleg*innen und Menschen, die in der Versorgung unserer Zielgruppen tätig sind,

als Mitarbeitende in

    • medizinischen Einrichtungen, Kliniken und Praxen, die ungewollt schwangere Frauen versorgen und betreuen 

    • Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen nach §219 StGB und psychosozialen Beratungsstellen für ungewollt schwangere Frauen

    • Organisationen, die sich für reproduktive Rechte von ungewollt schwangeren Frauen einsetzen

    • Organisationen, die Empowerment sowie Selbstbestimmung von Frauen fördern und Frauenverbände
    • Familienzentren und soziokulturellen Zentren für Frauen
    • Frauenberatungsstellen
    • Frauenhäusern und Einrichtungen des gemeinsamen Wohnens für junge Familien
    • Gewaltpräventions-, Interventions- und Beratungseinrichtungen zum Thema Stalking, häusliche und sexualisierte Gewalt  
    • Organisationen zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten an Frauen, wie Opferhilfebüros, bzw. der Weiße Ring e.V
    • Migrations- und psychosozialen Beratungsstellen für geflüchtete und illegalisierte Frauen
    • zentralen Wohneinrichtungen für geflüchtete Menschen und Migrationszentren
    • Initiativen zur medizinischen Versorgung von illegalisierten Frauen, wie Medinetz, Medibüro usw.
    • Geflüchteten- und Migrant*innenorganisationen

…haben Sie einen sehr direkten Kontakt zu den Frauen, denen wir im ELSA-Projekt eine Stimme geben wollen.

Wir bitten Sie um Unterstützung für unser Forschungsvorhaben, in dem Sie uns die Kontaktaufnahme zu potentiellen Interviewpartnerinnen ermöglichen. Es sind quantitative und qualitative Interviews zum Thema „Erfahrungen und Lebenslagen ungewollt schwangerer Frauen“ aus „vulnerablen Gruppen“ geplant.

Für die Interviews suchen wir Frauen, die

  • in von Partnergewalt geprägten Beziehungen leben oder Partnergewalt erfahren haben
  • migriert und/oder geflüchtet sind
  • ohne einen gesicherten Aufenthaltsstatus in Deutschland, also illegalisiert leben.
 

Uns ist bewusst, dass die Beratungs- und Versorgungssituation dieser Frauen stark von äußeren Faktoren beeinflusst wird und durch Unterversorgung gekennzeichnet ist. Diesen ungewollt schwangeren Frauen steht mitunter kein Zugang zu Beratung und Versorgung über die Regelversorgung zur Verfügung. Zudem ist die Versorgungslandschaft in Deutschland regional sehr unterschiedlich und ihre Zugangswege sind vielfältig, sowie teils stark von den Ressourcen der unterstützungssuchenden Frauen abhängig – unser Forschungsprojekt setzt hier an. 

Uns ist es wichtig, die Erfahrungen und Lebenslagen der Frauen direkt von ihnen zu erfahren, um Bedarfe vertieft zu beschreiben und damit zur Verbesserung und Weiterentwicklung der Versorgungslagen insbesondere für diese Gruppen beizutragen.

Bei Interesse Ihrerseits an dem ELSA-Projekt freuen wir uns auf ein telefonisches Gespräch, um Ihre Erwartungen, Möglichkeiten und Anregungen zu besprechen.

 

Datum: vorgesehen ist der Zeitraum ab Oktober 2021
Ort: Wir führen die quantitativen und qualitativen Interviews in geeigneten und geschützten Räumen durch und richten uns nach den Wünschen der Interviewpartnerinnen.
Dauer: Die Interviews mit den Frauen werden etwa 60 Minuten dauern, das Ausfüllen des Fragebogens nimmt ca. 30 bis 40 Minuten in Anspruch. Für das Ausfüllen des Fragebogens, sowohl für die Teilnahme am Interview erhalten die Frauen eine Aufwandsentschädigung.

Wir möchten Sie bitten, unser Forschungsvorhaben zu unterstützen, indem Sie die Kontaktaufnahme ermöglichen. Sie können uns einen sensiblen Zugang zum Feld über den von Ihnen vermittelten Kontakten zu den Frauen ermöglichen. Selbstverständlich werden alle Interviews anonym geführt und ausgewertet, sodass keine Rückschlüsse auf die Interviewpartnerinnen möglich sein werden.

Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, falls Sie weitere Fragen haben.
Sollten Sie keine Möglichkeiten für die Kontaktaufnahme zu Interviewpartnerinnen haben, würden wir uns freuen, wenn Sie uns an potenziell interessierte Einrichtungen und Institutionen aus den genannten Feldern empfehlen.